Der Begründer der modernen Hypnosetherapie Milton H. Erickson war einer der ersten der entdeckte, dass im Unterbewussten eines Menschen viele Potenziale schlummern, mit welchen er sich selbst helfen kann. Genau dies wird in der klassischen Hypnotherapie wie man sie heute kennt gemacht. Gemeinsam mit einem Therapeuten schaffen Klienten es mithilfe der Hypnose die verschiedensten Leiden, Krankheiten und Probleme zu beseitigen.
5 Facts über die Hypnosetherapie
- Die Hypnose entspannt dich und deinen Körper ähnlich wie bei einem Tagtraum
- In einem Zustand der Trance kommst du in Kontakt mit deinem Unbewussten
- Du bist zu keiner Zeit während der Hypnose willenlos, sondern behältst jederzeit die Kontrolle
- Die Therapie weckt eigene Ressourcen und Potenziale anstatt dir etwas „einzupflanzen“
- Die Hypnose als Therapieform grenzt sich klar von der Show- und Bühnenhypnose ab.
Hypnose als Therapieform
Die Hypnose ist eine äußerst spannende und dynamische Therapieform, bei der du als Klient stets die Hauptrolle spielst und aktiv mitgestalten kannst und sollst. Als Therapieform hat die Hypnosetherapie über die Jahre einen immer größeren Stellenwert erhalten und ist sie mittlerweile wissenschaftlich anerkannt. Oftmals ist die Hypnose eher als Show-Hypnose auf Bühnen bekannt, die Hypnose als Therapieform grenzt sich jedoch scharf ab.
Die Hypnosetherapie nutzt den Prozess der Tiefenentspannung, um das Unbewusste des Klienten zu erreichen. Tagtäglich vom Bewusstsein verdeckte Themen, Probleme und psychische Krankheiten können so entdeckt und bearbeitet werden. In der Hypnosetherapie geht es also darum, die Ursache zu bekämpfen, nicht bloß das Symptom. Das Bewusstsein ist während der gesamten Hypnose immer aktiv. Es geht hierbei darum, sich auf aufkommende Gefühle, innere Bilder und Empfindungen zu konzentrieren.
Das Unbewusste ist aktiv, das Bewusstsein rückt in den Hintergrund. So schwierig es auch ist den Zustand der Hypnose zu beschreiben lässt sich sagen, dass die Hypnose ein „veränderter Bewusstseinszustand“ ist, welcher anders als im Wachen Zustand die Wurzel eines Problems greift.
Der Hypnosetherapeut hat während der Therapie die Rolle des Begleiters. Er oder sie leitet die Hypnose und stellt ähnlich wie in der klassischen Psychotherapie gezielte Fragen. So weißt er die Richtung in welcher der Klient eine potenzielle Antwort und somit die Lösung für sein Leiden finden kann.
Hierbei hilft die Hypnosetherapie
Die Hypnosetherapie kann bei einer Vielzahl von psychischen Beschwerden, Krankheiten oder Themen helfen. Wie bei vielen alternativen Heilmethoden sollte auch der Hypnosetherapie ein Arztbesuch vorausgehen oder die Therapie begleiten. Bei rein körperlichen Beschwerden kann die Hypnosetherapie nicht helfen. Hier kann die Hypnosetherapie unter anderem sinnvoll sein:
- Depressionen
- Raucherentwöhnung
- Chronischen Schmerzen
- Ängste und Sorgen
- Burnout
- Chronischer Stress oder jegliche Arten von Stress
- Süchte wie Alkohol-, Nikotin-, Spiel-, Sex- oder Drogensucht
- Phobien
- Zwängen
- Niedriges Selbstbewusstsein
- Schlafproblemen.
Referenzen
- (26.08.2019): Hypnose: Hilfe bei Angst und Schmerzen. In: NDR. (Zuletzt abgerufen am 25.08.22). https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Hypnose-in-der-Medizin-Was-passiert-genau,hypnose102.html.
- Revenstorf, D. (2015). Einführung. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54577-1\_1.
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