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Cortisol & Fokus- Was das Stresshormon im Körper bewirkt

Cortisol & Fokus- Was das Stresshormon im Körper bewirkt

Gepostet am Apr 13, 2022 um 9:09 AM Uhr

Stress kennt jeder! Den Fachbegriff Cortisol bringt man nicht zwingend sofort mit dem unangenehmen Gefühl, einen inneren angespannten Zustand in Verbindung. Dennoch gehört es für viele Menschen fast tagtäglich zum Leben dazu. Ob auf der Arbeit, in der Familie, in Beziehungen oder als innerseelischer Zustand, Stress hat eine Menge Auswirkungen auf Körper und Seele!

Cortisol oder der Zustand Stress, welcher durch das Cortisol ausgelöst hat seinen Ursprung im Gehirn. Hier löst das Zusammenspiel aus vielen Tausenden wichtigen Neuronen je nach Situation positiven als auch negativen Stress aus. Das Gedächtnis kann je nach Menge der Ausschüttung entweder gefördert oder aber komplett blockiert werden.

Stress kann also viele negative, jedoch auch positive Auswirkungen auf den Körper und den Geist haben. Ist Stress in Maßen vorhanden, kann er die Konzentration fördern. Er wirkt wie ein Filter, welcher uns das wesentliche ganz Präsent erscheinen und das unwesentliche in den Hintergrund rücken lässt. Dies hilft uns beispielsweise in akuten Lernphasen. Was sich anfühlt wie pure Überforderung, hilft uns gleichzeitig in dieser Phase den Fokus nicht zu verlieren. 

Wird dies jedoch zu einem Dauerzustand, hat es besonders negative Auswirkungen, sowohl auf unseren Körper als auch auf unseren Geist! Langfristiger Stress schwächt das Immunsystem enorm. Die dauerhafte Ausschüttung von zu viel Cortisol ist für den Körper anstrengend und tut auch der Seele nicht gut. Es kann sich eine Depression manifestieren oder zu einer Überforderung und so zu einem Burn-out führen.

Wer dauerhaft und tagtäglich durch seinen Beruf oder einer schwierigen Situation im Privatleben zu kämpfen hat, leidet wahrscheinlich auch an dauerhaftem Stress. Ganz wichtig ist es dann, das Cortisol Level langfristig möglich niedrig zu halten oder immer wieder für kurze Zeit komplett herunterzuschrauben. Hierbei können Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, Saunagänge, Sport, gute Gespräche oder schöne Erlebnisse helfen. Selbstverständlich ist ein Besuch beim Arzt notwendig, sollte sich der Stress in eine depressive Verstimmung umwandeln!

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