Dankbarkeit ist einer der neusten Weisheiten auf dem Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Doch was bedeutet es überhaupt wirklich dankbar für etwas oder jemanden zu sein und was macht Dankbarkeit mit uns?
Auf der Reise zu einem glücklicheren Leben stoßen viele auf das Wort Dankbarkeit. Doch die Umsetzung wirklich aktiv dankbar zu sein ist schwieriger als die bloße Theorie. Unser Gehirn ist prinzipiell so konzipiert, dass uns eher die schlechten Dinge in unserem Leben auffallen. Das Bewusstsein für Mangel wird sofort aktiviert, damit wir ihn beseitigen können und ihm aus dem Weg gehen können. Es scheint einfach leichter, die negativen Dinge zu realisieren, anstatt aktiv nach den positiven zu suchen, denn sie werden für uns schnell selbstverständlich. Dabei sind gerade die elementarsten Dinge, für die wir dankbar sein können, so wichtig. Dankbar für unseren Körper, dankbar für die Sonne, die uns wärmt, dankbar für einen kühlen Schluck Wasser an einem heißen Tag.
Doch wie genau wirkt Dankbarkeit? Studien haben gezeigt, dass das Denken an positive Dinge in unserem Leben ein Hirnareal aktiviert, welches unser Stresslevel, unseren Stoffwechsel und unseren Schlaf reguliert. Das bloße Gefühl von Dankbarkeit ist also dafür da, uns nicht nur seelisch, sondern auch körperlich besser fühlen zu lassen.
Die Lösung liegt also quasi so nah und ist doch so schwer zu greifen. Denn Dankbarkeit im Alltag zu praktizieren ist gar nicht so leicht, zu schnell lässt man sich ablenken und von negativem runterziehen. Die gute Nachricht, Dankbarkeit kann aktiv trainiert werden. Hierzu kann man beispielsweise ein Dankbarkeitstagebuch führen oder eine Dankbarkeitsmeditation ausprobieren. Die kleinen Dinge im Leben sind es, auf die wir unser Augenmerk richten sollten, um langfristig glücklich zu sein!