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Ashwagandha- Forschungen bestätigen den positiven Effekt

Ashwagandha- Forschungen bestätigen den positiven Effekt

Gepostet am Apr 9, 2022 um 8:50 AM Uhr

Ashwagandha kennen die wenigsten. Doch hierbei handelt es sich um eine Heilpflanze aus Indien, welcher eine große Wirkung nachgesagt wird! Obwohl sie nicht ganz so bekannt ist wie manch anderes Heilkraut, soll sie sich positiv auf den Körper und vor allem auf die Funktionalität des Gehirns auswirken. Ashwagandha ist auch bekannt als indischer Ginseng und kommt hauptsächlich in Indien, Nepal, China und Jemen vor. Die Wurzeln der Heilpflanze enthalten wichtige Stoffe, welche vor allem in der traditionellen Behandlung in Indien ihre Anwendung finden. 

Forscher aus Neu-Delhi haben sich nun in einer aktuellen Studie mit der erstaunlichen Wirkung des Ashwagandha auf das Gehirn beschäftigt. Traditionellerweise wird es zur Behandlung von Hirnstörungen eingesetzt. Ziel der Studie war es, die aktuelle Lage der Forschung zur Heilkraft von Ashwagandha abzubilden, um die neuroprotektiven Effekte, welche Ashwagandha vor allem in Zusammenhang mit Hirnerkrankungen nachgesagt werden, zu untersuchen. Die Methode welche die Forscher hierfür anwendeten, war eine breite Literatur Recherche, um den aktuellen Stand der Forschung abzubilden.

Sie fanden heraus, dass Ashwagandha in einem sehr breiten Anwendungsgebiet zum Einsatz kommt. Die untersuchten Studien, welche sich mit der Wirkung von Ashwagandha beschäftigten, legten präklinische Studien, klinische Versuche und veröffentlichte Patente zugrunde. So konnten wichtige pharmakologische Wirkungen bei diversen Erkrankungen und Störungen des Gehirns nachgewiesen werden: Insbesondere bei Angstzuständen, Alzheimer, Parkinson, Schizophrenie, Chorea Huntington, Legasthenie, Depression, Autismus, Sucht, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und bipolaren Störungen zeigte Ashwagandha als Therapie eine erkennbare Wirkung. Berichte über negativen Effekt wie beispielsweise eine Vergiftung in Form einer Überdosis durch das verabreichte Ashwagandha konnten in der Literatur nicht gefunden werden.

Dennoch sind die Forschungsergebnisse der vorliegenden Studie keinesfalls als einziger Beleg für oder gegen einen möglichen Therapieerfolg anzusehen. Bisher gibt es sehr wenige Daten, welche durch klinische Studien von Ashwagandha für verschiedene Erkrankungen des Gehirns gesammelt werden konnten, weshalb die vorliegende Studie zwar in eine Richtung weist, jedoch nichts verspricht. Dennoch sind die Forscher sich einig, dass die positiven Wirkungen, welche bis dato bereits belegt werden konnten, weitere Untersuchungen rechtfertigen, um Ashwagandha als vielversprechenden Arzneimittelkandidaten zu fördern.

Referenzen

  • Zahiruddin S, Basist P, Parveen A, Parveen R, Khan W, Gaurav, Ahmad S. (2020). Ashwagandha in brain disorders: A review of recent developments. J Ethnopharmacol. 15;257:112876. doi: 10.1016/j.jep.2020.112876.