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„Ich bin im Flow“- Wie erreicht man den berühmten Flow Zustand?

„Ich bin im Flow“- Wie erreicht man den berühmten Flow Zustand?

Gepostet am Apr 27, 2022 um 2:44 PM Uhr

Man sitzt konzentriert vor der Arbeit, ließt ein Buch oder widmet sich einem Puzzle und plötzlich vergisst man alles um sich herum, die Zeit, die Umgebung, Geräusche und Bewegungen. Dieser ultimative Zustand der Konzentration und Kreativität wird auch Flow genannt und ist heiß begehrt und doch so schwer zu erreichen. Wie genau schafft man es, sich in einen Flow State zu versetzen, um seine Produktivität maximal zu steigern?

Spielend leicht scheint einem im Flow Zustand alles zu gelingen, was man sich gerade widmet. Ein Tunnelblick, höchste Konzentration, ein schwer greifbarer Zustand, welcher sich ganz von selbst einstellt. Seinen Namen hat dieser Zustand von Mihaly Csikszentmihalyi, ein Wissenschaftler, welcher sich der Positiven Psychologie widmet. Er ist zwar nicht der Namensgeber des Flows, hat den begehrten Zustand jedoch in einer großen Studie untersucht und fand dabei heraus, welche wichtigen Schlüsselfaktoren maßgeblich für die Erreichung des Zustands verantwortlich sind. Es handelt sich hierbei um acht wichtige Voraussetzungen:

1. Zielvorgaben klar formuliert:

Wer sich klare Ziele steckt, kann sich während der Arbeit genau darauf fokussieren, ohne noch minutenlang nach der eigentlichen Aufgabe zu suchen.

2. Fokus und Konzentration auf eine Aufgabe:

Eins nach dem anderen! Diese Devise fördert den Flow Zustand.

3. Fähigkeiten und Anforderungen klar erkennen und ausbalancieren:

Wer weiß, was er kann und was die Aufgabe an Anforderungen erfordert, geht von vornherein mit einem klareren Bewusstsein an die Aufgabe heran.

4. Kontrollgefühl über eigenes Können und Aufgabe:

Wer seinen Wert sowie seine Fähigkeiten kennt, kann die Aufgabe kontrolliert angehen.

5. Reflektiertes Ich-Bewusstsein ausschalten:

Dies hört sich zunächst schwer an und ganz so leicht ist es tatsächlich nicht. Ständig reflektiert man sich, was einen daran hindert, sich ganz auf das zu fokussieren, was man gerade tut. Schaltet man dies für die Dauer der Arbeitsphase aus, gelangt man leichter in den Flow.

6. Verändertes Zeitempfinden:

Auf die Uhr schauen und die Zeit im Blick behalten hindert Kreativität und Flow-Zustand. Stattdessen ist sich treiben lassen angebracht.

7. Aktion und Bewusstsein vertiefen:

Ganz im Hier und Jetzt zu leben ist nicht nur gesund für den Geist, sondern fördert auch die maximale Konzentration. Einfach in sich hineinspüren und das Bewusstsein für das gerade getane Wahrnehmen hilft den Flow Zustand zu erreichen.

8. Autotelische Erfahrung:

Dies bedeutet, dass nicht das Ergebnis am Ende zählt, sondern bereits das Tun und das Erfahren von dem derzeitigen Stadium sehr befriedigend und belohnend wirkt. Der Flow Zustand an sich wirkt also bereits positiv.

Referenzen